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XenServer USB-Passthrough-Leitfaden

Editorial Team Editorial Team Jan 22, 2025

Wenn der Zugriff auf USB-Geräte von Ihrem Xen-Gastsystem aus zu einer Herausforderung wird, hilft Ihnen unser Leitfaden zum USB-Passthrough in Xen, dieses Problem zu lösen. In diesem Artikel finden Sie einfache Beschreibungen der gängigsten Methoden, um USB-Peripheriegeräte an eine Xen-VM weiterzuleiten.

Effizienteste Methode für USB-Passthrough in Xen

Wenn Sie ein USB-Gerät an ein Xen-System weiterleiten oder in einer virtuellen Sitzung auf ein entferntes USB-Gerät zugreifen müssen, bietet USB Network Gate eine einfache, effektive und vielseitige Lösung. Im Vergleich zu nativen Methoden ermöglicht es eine nahtlose USB-Geräteumleitung mit minimalem Einrichtungsaufwand und bietet Funktionen, die native Optionen in bestimmten Szenarien sogar übertreffen können.
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Vorteile von USB Network Gate

Einfache Bedienung:

  • Erfordert nur minimale technische Kenntnisse.
  • Keine Änderungen an VM-Konfigurationsdateien oder Treibermanagement erforderlich.

Breite Kompatibilität:

  • Unterstützt alle Arten von USB-Geräten, einschließlich Scanner, Drucker, Videohardware und mehr.
  • Funktioniert mit verschiedenen Gast-Betriebssystemen.

Leistung:

  • Bietet stabile und schnelle Verbindungen ohne spürbaren Geschwindigkeitsverlust.
  • Erhält die volle Funktionalität der USB-Geräte, als wären sie direkt mit dem Host verbunden.

Flexibilität:

  • Leitet USB-Geräte über das Netzwerk weiter und ermöglicht so den Fernzugriff von jedem Standort.
  • Erlaubt das Teilen einer unbegrenzten Anzahl von USB-Geräten mit mehreren VMs gleichzeitig.


So funktioniert die Software:

1
Installieren Sie USB Network Gate sowohl auf dem Host- als auch auf dem Gastsystem.
2
Teilen Sie das benötigte USB-Gerät (physisch mit dem Host-PC verbunden) über das Netzwerk.
3
Starten Sie die App auf Ihrer virtuellen Maschine und verbinden Sie sich mit dem freigegebenen Peripheriegerät über die Softwareoberfläche.

Nach der Verbindung erscheint das Gerät im Gerätemanager des Gastsystems, als wäre es physisch an die VM angeschlossen.

Native Methoden für USB-Passthrough in Xen

Beim Arbeiten mit dem Xen-Hypervisor können USB-Geräte über native Methoden oder spezialisierte Software an virtuelle Maschinen (VMs) angeschlossen werden.

Jede native Methode für USB-Passthrough in Xen hat spezifische Anwendungsfälle und Einschränkungen. Emulierte USB-Controller sind einfacher einzurichten, bieten jedoch geringere Leistung. PVUSB stellt einen Mittelweg mit besserer Effizienz dar, erfordert jedoch mehr Konfiguration. PCI-Passthrough bietet die höchste Leistung, aber weniger Flexibilität bei der Geräteauswahl.

Nachfolgend konzentrieren wir uns auf die nativen Methoden und bieten dabei eine klare Struktur sowie eine detaillierte Erklärung.

Emulierter USB-Controller (QEMU-basiert)

Unterstützte Gastsysteme: Nur für HVM-Domänen (Hardware Virtual Machine) verfügbar; inkompatibel mit Stub-Domänen.

Mechanismus: QEMU stellt dem Gast ein emuliertes USB-Controller-Modul zur Verfügung. Die Emulationsschicht fängt USB-Befehle des Gastbetriebssystems ab und leitet sie an USB-Geräte des Hosts weiter.

icon pros Vorteile:

  • Einfache Einrichtung.
  • Minimale Konfiguration auf Host-Seite.

icon cons Nachteile:

  • Geringere Leistung durch Emulationsaufwand.
  • Eingeschränkte Kompatibilität mit einigen USB-Geräten.

Einrichtungsanleitung:

  1. Stellen Sie sicher, dass Ihre Gast-VM als HVM-Domäne konfiguriert ist.
  2. Aktivieren Sie den emulierten USB-Controller, indem Sie usb=1 zur VM-Konfigurationsdatei hinzufügen.

    Fügen Sie die USB-Geräte mit der Option usbdevice hinzu. Beispiel:

    usb=1
    usbdevice=['tablet', 'host:1.6', 'host:0424:460']


  3. Hier steht host:1.6 für Bus- und Gerätenummer, während host:0424:460 die vendorid:deviceidangibt.
  4. Starten Sie die VM neu und überprüfen Sie die USB-Geräteerkennung im Gastbetriebssystem.
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PVUSB (Paravirtualisiertes USB)

Voraussetzungen:

  • Xen-Version 4.0 oder höher.
  • usbfront-Treiber im Gastsystem und usbback-Treiber in dom0.
  • Korrekte Konfiguration im Xen-Toolstack (xl/libxl oder xm/xend für ältere Versionen).

Mechanismus: Der usbfront -Treiber kommuniziert direkt mit dem usbback-Treiber in dom0 und umgeht dabei die QEMU-Emulation.

icon pros Vorteile:

  • Verbesserte Leistung durch reduzierte Latenz.
  • Breite Kompatibilität mit USB-Geräten.

icon cons Nachteile:

  • Komplexe Ersteinrichtung.
  • Erfordert Treiberunterstützung sowohl in dom0 als auch im Gastsystem.

Einrichtungsanleitung:

  1. Stellen Sie sicher, dass Ihre Xen-Version PVUSB unterstützt (Version 4.0 oder höher).
  2. Überprüfen Sie, ob die Treiber usbfront und usbback installiert und geladen sind.
  3. Fügen Sie die Optionen für USB-Passthrough in die Konfigurationsdatei ein: Für xm/xend:

    usb=1
    usbdevice=['hostbus=1, hostaddr=2']


    Für xl/libxl:

    usb=1
    usbctrl=['type=qusb, version=2']
    usbdevice=['host:1.2']


  4. Starten Sie die VM und prüfen Sie die Verfügbarkeit des USB-Geräts im Gastsystem.

PCI-Passthrough für USB-Controller

Mechanismus: Der gesamte USB-Controller wird der Gast-VM zugewiesen, sodass diese die volle Kontrolle über alle daran angeschlossenen Geräte erhält.

icon pros Vorteile:

  • Hohe Leistung, da der Gast vollen Zugriff auf den USB-Controller hat.
  • Keine Emulations- oder Paravirtualisierungs-Overheads.

icon cons Nachteile:

  • Alle Geräte auf dem Controller stehen in dom0 nicht mehr zur Verfügung.
  • Erfordert Hardwareunterstützung für PCI-Passthrough (z. B. VT-d für Intel oder AMD-Vi für AMD).

Einrichtungsanleitung:

  1. Aktivieren Sie VT-d oder AMD-Vi im BIOS Ihres Systems.
  2. Identifizieren Sie die PCI-Geräte-ID Ihres USB-Controllers mit dem Befehl lspci.

    Fügen Sie das PCI-Gerät in die Konfigurationsdatei Ihrer VM ein
    pci=['00:1d.0']

  3. Hier steht 00:1d.0 für die PCI-ID des USB-Controllers.
  4. Starten Sie die VM neu und überprüfen Sie, ob der USB-Controller im Gastsystem erkannt wird.

Anwendungsfälle der Methoden:

Emulierter USB-Controller: Vereinfacht die Konfiguration, bietet jedoch geringere Leistung.

PVUSB: Kombiniert Effizienz und Komplexität mit besserer Gerätekompatibilität.

PCI-Passthrough: Liefert die beste Leistung, erfordert jedoch den Verzicht auf den Zugriff des Hosts auf den USB-Controller.

Durch das Verständnis der Stärken und Schwächen dieser Methoden können Sie diejenige auswählen, die am besten zu Ihren Anforderungen passt.

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