Im Bereich der Virtualisierung dominieren zwei Giganten den Markt: VirtualBox und VMware. Beide Tools bieten leistungsstarke Lösungen, um mehrere Betriebssysteme auf einem einzigen Computer auszuführen. Doch die Entscheidung zwischen ihnen kann schwierig sein. Dieser Artikel vergleicht VMware Workstation und VirtualBox, um herauszufinden, welche Lösung besser für Ihre Anforderungen geeignet ist.
VirtualBox, entwickelt von Oracle, ist ein kostenloses Open-Source-Virtualisierungstool. Es wird häufig für Tests, Entwicklung und Lernzwecke eingesetzt, da es eine breite Plattformunterstützung und Kosteneffizienz bietet. VMware hingegen bietet eine Reihe von Virtualisierungsprodukten wie VMware Player, Workstation und Fusion an, die sowohl für private Nutzer als auch Unternehmen geeignet sind.
Wenn Sie zwischen "VMware Fusion vs VirtualBox," "VMware Workstation vs VirtualBox" oder "VMware Player vs VirtualBox" wählen, hängt die Entscheidung von Ihren spezifischen Anforderungen ab:
Beide Tools haben ihre Stärken und sprechen unterschiedliche Zielgruppen an.
Merkmal | VirtualBox | VMware |
Kosten | Kostenlos, Open-Source | Kostenlos (Player); kostenpflichtig (Workstation: 149 $+, Fusion: 79,99 $+) |
Plattformen | Windows, macOS, Linux, Solaris | Windows, Linux, macOS (Fusion nur für macOS) |
Benutzerfreundlichkeit | Einsteigerfreundlich | Professionelle Tools, poliertes Design |
Leistung | Gut für kleine bis mittlere Workloads | Hervorragend für Grafik- und Unternehmensaufgaben |
Festplattenformate | VDI, VMDK, VHD | Hauptsächlich VMDK |
Besondere Funktionen | Open-Source, Seamless-Modus | vSphere-Integration, Metal-API für macOS |
Im nächsten Abschnitt tauchen wir tief in die Diskussion „VMware vs. Oracle VirtualBox“ ein, um ihre Unterschiede und spezifischen Anwendungsfälle zu beleuchten.
Beide Lösungen sind Hypervisoren – spezielle Software, die mehrere virtuelle Maschinen gleichzeitig auf einem physischen Server ausführen kann. Dies maximiert den Hardware-Wert, indem Ressourcen effizient geteilt werden.
Arten von Hypervisoren:
Kategorisierung:
Typ-1-Hypervisoren eignen sich besser für große Produktionsumgebungen, während Typ-2-Hypervisoren ideal für private Anwender sind.
VirtualBox: Kostenlos und Open-Source. Bietet umfangreiche Funktionen ohne zusätzliche Kosten und ist für private und kommerzielle Zwecke zugänglich.
VMware: VMware Player: Kostenlos für den privaten Gebrauch. VMware Workstation: Ab ca. 149 $ für eine Standardlizenz. VMware Fusion: Ab 79,99 $ für macOS-Nutzer. Beide kostenpflichtigen Lösungen bieten erweiterte Funktionen und sind auf professionelle und geschäftliche Nutzer ausgelegt.
VirtualBox:
VMware:
Viele Nutzer wünschen sich die Möglichkeit, USB-Geräte in einer virtuellen Umgebung zu verwenden. Die USB-Passthrough-Funktion steigert den Nutzen physischer Peripheriegeräte, die an den Host-Computer angeschlossen sind. Mit USB-Passthrough kann beispielsweise ein USB-Hub angeschlossen werden, um virtuellen Maschinen den Zugriff auf verschiedene angeschlossene Geräte zu ermöglichen.
Beide Plattformen unterstützen die Verbindung von USB-Geräten zu virtuellen Maschinen mit nativen Optionen:
Bei VirtualBox ist die Installation des Extension Packs erforderlich, um die Unterstützung für USB 2.0 und 3.0 zu aktivieren.
VMware bietet USB-Unterstützung bereits standardmäßig ohne zusätzliche Installationen.
VirtualBox:
VMware:
VirtualBox: Verfügbar für Windows, macOS, Linux und Solaris. Dank seiner plattformübergreifenden Kompatibilität ist es äußerst vielseitig einsetzbar.
VMware:
- VMware Player und Workstation: Verfügbar für Windows und Linux. Benchmarks zeigen, dass VMware Workstation VirtualBox in Aufgaben mit intensiver Grafik- und Ressourcennutzung übertrifft. Beispielsweise weisen Tests schnellere Startzeiten und eine bessere Verarbeitung von 3D-Rendering in virtualisierten Umgebungen nach, was VMware ideal für Entwickler und IT-Fachkräfte macht, die komplexe Workflows verwalten.
- VMware Fusion: Exklusiv für macOS entwickelt.
VirtualBox: Bietet eine unkomplizierte Einrichtung und eine benutzerfreundliche Oberfläche. Ideal für Einsteiger und Entwickler, die schnelle und flexible Umgebungen benötigen.
VMware: Lieferte eine polierte Benutzererfahrung mit professionellen Funktionen. Obwohl es etwas komplexer ist, bietet es einzigartige Vorteile, wie beispielsweise macOS-exklusive Features in VMware Fusion, einschließlich Unterstützung für die Metal-Graphics-API und optimierte Leistung für macOS-spezifische Anwendungen, was die Erfahrung für Apple-Nutzer erheblich verbessert.
VirtualBox: Unterstützt VDI (Virtual Disk Image), VMDK (Virtual Machine Disk) und VHD (Virtual Hard Disk).
VMware: Verwendet hauptsächlich VMDK, ein Format, das weit verbreitet, kompatibel und besonders robust für virtuelle Umgebungen ist.