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VirtualBox vs VMware: Welche Lösung passt besser zu Ihrer Umgebung?

Editorial Team Editorial Team Jan 14, 2025

Im Bereich der Virtualisierung dominieren zwei Giganten den Markt: VirtualBox und VMware. Beide Tools bieten leistungsstarke Lösungen, um mehrere Betriebssysteme auf einem einzigen Computer auszuführen. Doch die Entscheidung zwischen ihnen kann schwierig sein. Dieser Artikel vergleicht VMware Workstation und VirtualBox, um herauszufinden, welche Lösung besser für Ihre Anforderungen geeignet ist.

Kurze Übersicht

VirtualBox, entwickelt von Oracle, ist ein kostenloses Open-Source-Virtualisierungstool. Es wird häufig für Tests, Entwicklung und Lernzwecke eingesetzt, da es eine breite Plattformunterstützung und Kosteneffizienz bietet. VMware hingegen bietet eine Reihe von Virtualisierungsprodukten wie VMware Player, Workstation und Fusion an, die sowohl für private Nutzer als auch Unternehmen geeignet sind.

Wenn Sie zwischen "VMware Fusion vs VirtualBox," "VMware Workstation vs VirtualBox" oder "VMware Player vs VirtualBox" wählen, hängt die Entscheidung von Ihren spezifischen Anforderungen ab:

  • Wählen Sie VirtualBox, wenn Sie eine kostenlose Open-Source-Lösung mit breiter Plattformkompatibilität und einfacher Funktionalität benötigen.
  • Wählen Sie VMware, wenn Leistung, erweiterte Funktionen und Unternehmenslösungen Priorität haben.

Beide Tools haben ihre Stärken und sprechen unterschiedliche Zielgruppen an.

Merkmal VirtualBox VMware
Kosten Kostenlos, Open-Source Kostenlos (Player); kostenpflichtig (Workstation: 149 $+, Fusion: 79,99 $+)
Plattformen Windows, macOS, Linux, Solaris Windows, Linux, macOS (Fusion nur für macOS)
Benutzerfreundlichkeit Einsteigerfreundlich Professionelle Tools, poliertes Design
Leistung Gut für kleine bis mittlere Workloads Hervorragend für Grafik- und Unternehmensaufgaben
Festplattenformate VDI, VMDK, VHD Hauptsächlich VMDK
Besondere Funktionen Open-Source, Seamless-Modus vSphere-Integration, Metal-API für macOS

Im nächsten Abschnitt tauchen wir tief in die Diskussion „VMware vs. Oracle VirtualBox“ ein, um ihre Unterschiede und spezifischen Anwendungsfälle zu beleuchten.

VBox vs VMware: Allgemeine Unterschiede

VirtualBox vs VMware

Beide Lösungen sind Hypervisoren – spezielle Software, die mehrere virtuelle Maschinen gleichzeitig auf einem physischen Server ausführen kann. Dies maximiert den Hardware-Wert, indem Ressourcen effizient geteilt werden.

Arten von Hypervisoren:

  • Typ-1-Hypervisoren: Arbeiten direkt mit der Hardware und benötigen kein zugrundeliegendes Betriebssystem.
  • Typ-2-Hypervisoren: Laufen als Anwendungen auf einem klassischen Betriebssystem und bieten Virtualisierungsfunktionen.

Kategorisierung:

  • VMware ESXi: Typ-1-Hypervisor für Bare-Metal-Installationen.
  • VMware Player, Workstation und Fusion: Typ-2-Hypervisoren für Geräte mit Host-Betriebssystem.
  • VirtualBox: Ebenfalls ein Typ-2-Hypervisor für Host-OS-Installationen.

Typ-1-Hypervisoren eignen sich besser für große Produktionsumgebungen, während Typ-2-Hypervisoren ideal für private Anwender sind.


Kostenvergleich: Welche Lösung ist budgetfreundlicher?

VirtualBox: Kostenlos und Open-Source. Bietet umfangreiche Funktionen ohne zusätzliche Kosten und ist für private und kommerzielle Zwecke zugänglich.

VMware: VMware Player: Kostenlos für den privaten Gebrauch. VMware Workstation: Ab ca. 149 $ für eine Standardlizenz. VMware Fusion: Ab 79,99 $ für macOS-Nutzer. Beide kostenpflichtigen Lösungen bieten erweiterte Funktionen und sind auf professionelle und geschäftliche Nutzer ausgelegt.


Funktionsübersicht: Was jedes Tool bietet

VirtualBox:

  • Unterstützt eine Vielzahl von Host- und Gastbetriebssystemen.
  • Bietet Snapshot-Funktionalität, um Systemzustände zu speichern und wiederherzustellen.
  • Integriert den Seamless-Modus für eine nahtlose Verbindung zwischen Host- und Gastsystemen.
  • Stellt ein Open-Source-Extension-Pack zur Verfügung, das zusätzliche Funktionen wie USB-Unterstützung und Remote-Desktop-Protokolle ermöglicht.

VMware:

  • Unterstützung für fortschrittliche 3D-Grafiken.
  • Robuste Snapshot- und Klonfunktionen.
  • VMware Fusion ist speziell für macOS optimiert und ideal für Apple-Nutzer.
  • Professionelle Tools für den Unternehmenseinsatz, einschließlich vSphere-Integration für zentrale Verwaltung, erweiterte Netzwerkeinstellungen mit virtuellen Switches und Tools für automatisierte Tests und Bereitstellungen. Diese Funktionen sind besonders nützlich für IT-Experten, die komplexe Systeme verwalten oder virtualisierte Anwendungen entwickeln.

Unterstützte USB-Geräte

Viele Nutzer wünschen sich die Möglichkeit, USB-Geräte in einer virtuellen Umgebung zu verwenden. Die USB-Passthrough-Funktion steigert den Nutzen physischer Peripheriegeräte, die an den Host-Computer angeschlossen sind. Mit USB-Passthrough kann beispielsweise ein USB-Hub angeschlossen werden, um virtuellen Maschinen den Zugriff auf verschiedene angeschlossene Geräte zu ermöglichen.

Beide Plattformen unterstützen die Verbindung von USB-Geräten zu virtuellen Maschinen mit nativen Optionen:
Bei VirtualBox ist die Installation des Extension Packs erforderlich, um die Unterstützung für USB 2.0 und 3.0 zu aktivieren.
VMware bietet USB-Unterstützung bereits standardmäßig ohne zusätzliche Installationen.

Leistungsanalyse: Wie schneiden sie im Vergleich ab?

VirtualBox:

  • Kann bei grafikintensiven Anwendungen leicht geringere Leistung zeigen.
  • Funktioniert effizient für kleine bis mittelgroße Workloads.

VMware:

  • Hervorragende Leistung bei ressourcenintensiven Aufgaben und groß angelegten Unternehmensanwendungen.
  • Bessere Optimierung für 3D-Grafiken und Gaming.

Plattformkompatibilität

VirtualBox: Verfügbar für Windows, macOS, Linux und Solaris. Dank seiner plattformübergreifenden Kompatibilität ist es äußerst vielseitig einsetzbar.

VMware:

- VMware Player und Workstation: Verfügbar für Windows und Linux. Benchmarks zeigen, dass VMware Workstation VirtualBox in Aufgaben mit intensiver Grafik- und Ressourcennutzung übertrifft. Beispielsweise weisen Tests schnellere Startzeiten und eine bessere Verarbeitung von 3D-Rendering in virtualisierten Umgebungen nach, was VMware ideal für Entwickler und IT-Fachkräfte macht, die komplexe Workflows verwalten.
- VMware Fusion: Exklusiv für macOS entwickelt.


Benutzererfahrung: Welches ist einfacher zu bedienen?

VirtualBox: Bietet eine unkomplizierte Einrichtung und eine benutzerfreundliche Oberfläche. Ideal für Einsteiger und Entwickler, die schnelle und flexible Umgebungen benötigen.

VMware: Lieferte eine polierte Benutzererfahrung mit professionellen Funktionen. Obwohl es etwas komplexer ist, bietet es einzigartige Vorteile, wie beispielsweise macOS-exklusive Features in VMware Fusion, einschließlich Unterstützung für die Metal-Graphics-API und optimierte Leistung für macOS-spezifische Anwendungen, was die Erfahrung für Apple-Nutzer erheblich verbessert.


Unterstützte Festplattenformate: Kompatibilität und Optionen

VirtualBox: Unterstützt VDI (Virtual Disk Image), VMDK (Virtual Machine Disk) und VHD (Virtual Hard Disk).

VMware: Verwendet hauptsächlich VMDK, ein Format, das weit verbreitet, kompatibel und besonders robust für virtuelle Umgebungen ist.

Häufig gestellte Fragen

Sowohl VirtualBox als auch VMware sind für macOS verfügbar. Allerdings wurde VMware Fusion speziell für macOS entwickelt und bietet native Unterstützung für macOS-Funktionen wie die Metal-Graphics-API. VirtualBox funktioniert zwar, bietet aber möglicherweise nicht das gleiche Maß an Optimierung und Leistung auf macOS.
Einige Nachteile von VirtualBox sind:
• Leicht geringere Leistung bei grafikintensiven Anwendungen im Vergleich zu VMware.
• Weniger ausgereifte Funktionen für den Unternehmenseinsatz.
• Gelegentliche Kompatibilitätsprobleme mit bestimmten Gastbetriebssystemen.
Ja, VirtualBox und VMware können auf demselben System installiert werden. Allerdings können Probleme auftreten, wenn beide Programme gleichzeitig auf die gleichen Hardware-Virtualisierungsfunktionen zugreifen. Es wird empfohlen, jeweils nur ein Programm zur gleichen Zeit zu verwenden.
Ja, VMware ist in der Regel die bessere Wahl für Unternehmen, da es erweiterte Funktionen wie vSphere-Integration, robuste Netzwerkmöglichkeiten und eine bessere Leistung bei ressourcenintensiven Anwendungen bietet.
Für Studierende ist VirtualBox oft die bessere Wahl, da es kostenlos und Open Source ist. Es bietet viele Funktionen, um zu lernen und zu experimentieren, ohne dass eine kostenpflichtige Lizenz erforderlich ist.
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